Donnerstag, 26. Juni 2014

7. Lauf der 18. Stadtmeisterschaft Eisenhüttenstadt

Vorab möchte ich mich aber noch für die Verspätung meines Berichtes bei euch entschuldigen. Nachdem ich nun am Dienstag endlich meine genaue Zeit erfahren habe und mich ans Schreiben machen wollte, setzte mich ein heimtückischer Infekt mit starkem Schüttelfrost außer Gefecht. Aber es geht mir schon wieder besser. Wie sagt immer meine Mutti? "Unkraut vergeht nicht!" :-)


Doch nun zum eigentlichen Bericht.

Am Sonntag fand nun der 7. und gleichzeitig letzte Lauf der 18. Stadtmeisterschaft Eisenhüttenstadt auf dem Inselgelände statt. Dieser Lauf stand diesmal unter dem Motto "Härtetest", denn man konnte zwischen 2km, 6km und 10km wählen. Ich hatte mich für die 10km entschieden. Gelaufen wurde diesmal wieder auf dem 2km-Rundkurs, den ich 5x absolvieren musste.


Gelaufen wurde diesmal entgegengesetzt der Pfeilrichtung.

Die Laufbekleidung war nicht abgesprochen. :-)  (Heike li./Anissa re.)
Dabei hatte ich ein paar Tage vorher noch gezweifelt, ob ich überhaupt durchhalten werde, denn ich war Mitte der Woche böse gestürtzt und voll auf das rechte Knie gefallen. Autsch.....

Meine Kinder nahmen auch wieder daran teil und liefen jeder die 2km. Diesmal hatten wir auch meine Eltern aus dem Vogtland mit dabei, die uns tatkräftig anfeuerten.


Um 10:00 Uhr fiel dann für alle Läufer der Startschuss und es ging ab auf die Strecke. Doch gleich nach der ersten Kurve stoppte ich meinen Lauf, denn ich sah eine Läuferin am Rand hocken, die sich die Beine hielt. Ich sprach sie gleich darauf an und erfuhr, dass sie gestürzt war. Dann musste sie sich erst einmal kurz hinsetzten. Aber nach einem kurzem Moment ging es wieder und sie versuchte trotzdem zu laufen und wir liefen los. Ganz schnell hatte dann jeder von uns sein Tempo erreicht und ich sah die Läuferin nur noch von weitem.






Die erste Runde liefen wir bei herrlich strahlendem Sonnenschein, fast schon zu warm. Aber bereits in der zweiten Runde wurde es kühler und es fing an leicht zu nieseln. Bereits da wurde ich das erste Mal vom dann späteren Sieger der 10km Torsten Ledwig überholt. Naja, mit dem Tempo kann ich nicht mithalten. 

Der Nieselregen war bis bis zu dem Punkt richtig angenehm, als es richtig anfing zu regnen. Und somit lief ich meine dritte Runde durchnässt und wünschte mir nur, dass der so schnell wie möglich wieder aufhört. Kurz vorm Ende meiner dritten Runde wurde ich gleich nochmal von Torsten überholt, der auf seinem Zielsprint war.


Als ich dann wieder durch den Start-Ziel-Bereich lief, kam meine Freundin Anissa auf mich zu und bot mir was zu trinken an, was ich dankend annahm. Erst da fiel mir auf, dass Heike und Anissa nur die 6km gelaufen waren. Mädels, Mädels - das müssen wir noch auswerten....... :-) Werner, der immer die Zeiten stoppte, rief mir noch meine aktuelle Zeit zu und ich war überrascht, so schnell hatte ich mich gar nicht eingeschätzt. Würde es vielleicht zu einer neuen Bestzeit für mich reichen, wenn ich mein Tempo so weiterlaufe?


Als ich auf der vierten Runde unterwegs war, spürte ich das erste Mal mein lediertes Knie und ich musste kurz gehen. Soll ich aufgeben? Soll ich weiterlaufen? Ich lief weiter... Der Regen hatte zu diesem Zeitpunkt auch aufgehört. Wie ich später erfuhr, hatte ja schließlich meine kleine Tochter mit dem Schirm alle Wolken abgeschossen. :-D


Sandy beim Abschießen der Regenwolken.  :-)

Im Start-Ziel-Bereich reichte mir Anissa erneut etwas zu trinken und machte mir Mut, durchzuhalten. Als ich da meine aktuelle Zeit erfuhr, wusste ich, dass es nicht zu einer neuen Bestzeit reichen würde, ich aber ungefähr bei meiner Zeit bleiben würde.


In der letzten Runde meldete sich dann noch mehr mein Knie und zwang mich zu erneuten kurzen Gehpausen. Aber hatte dann nur noch das Ziel vor Augen und zog den Lauf durch, auch wenn es mit der Zeit doch nix mehr werden würde. Letztenendes kam ich als Schlußlicht mit einer Zeit von 01:06:48h durchs Ziel und war froh, es endlich geschafft zu haben.



Ich habe mich nicht über die Zeit geärgert sondern war stolz darauf, den Lauf durchgezogen zu haben. :-)

Diesmal nahmen lt. Veranstalter 82 Läuferinnen und Läufer an diesem Lauf teil. 

Am kommenden Sonntag findet dann nach einem Mini-Run&Bike (ohne Wertung) die  Siegerehrung der 18. Stadtmeisterschaft statt. Na dann lass ich mich, zusammen mit den Kindern, mal überraschen.

Quelle Fotos:  Privat / Beatrix Pohle

6 Kommentare:

  1. Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Finish und dass Du durchgehalten hast! Und irgendwann knackst Du auch noch die Bestzeit!

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    1. Danke Manu! :-) Ja irgendwann klappt auch das. Sollte halt diesmal nicht sein, waren einfach zuviele Faktoren, die zusammen kamen. Auf zum Nächsten Lauf. :-)

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  2. Hast du echt gut gemacht. Weiter so!

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  3. MHz na toll mein Kommentar wurde geloescht...doofer Browser. Bist du jeden Lauf dieser Laufzeit mitgelaufen? Bin auch ganz gespanet wie die Endergebnis aussieht. Ruhr deine Zeit musst du dich umbringen gar nicht schaemen

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    1. Ja Joshly, ich bin in diesem Jahr jeden Lauf mitgelaufen und habe auch immer die längsten Distanzen gewählt. Ich habe bzgl. dem Endergebnis eine Vorahnung, aber dazu sage ich jetzt noch nichts. Warten wir einfach den Sonntag ab. :-)
      Für meine Zeiten schäme ich mich nicht, denn ich weiß, dass ich keine schnelle Läuferin bin. Aber ich bin stolz darauf, diese Distanzen bereits zu schaffen. :-)

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