Mittwoch, 23. Januar 2013

Was bisher geschah...

In den letzten 8 Jahren habe ich gelegentlich beim Nordic Walking die Natur bestaunt ohne ein festes sportliches Ziel zu haben. Und da ich für meine Größe doch etwas zu viele Kilos auf den Rippen trage, habe ich mir nie Gedanken über intensiveres Walken oder gar Laufen gemacht. Im Gegenteil...

Nachdem dann mein Sohn im Herbst 2010 im Rahmen des Leichtathletiktrainings sonntags (fast immer) bei Wind und Wetter Ausdauerläufe absolvierte, nutzte ich die Gelegenheit immer zum Nordic Walken für mich allein.
Und dann der erste entscheidende Lauf für mich. Es war der Silvesterlauf 2010, der von unserem Leichtathletikverein organisiert wurde und natürlich auch alle Eltern dazu eingeladen wurde mitzumachen. Ich habe mir nichts dabei gedacht und bin einfach mit gestartet. Allerdings ging mir nach einigen Metern die Puste aus und ich ging weiter. Alle paar Meter wechselte ich immer vom Laufen zum Gehen und zurück. Dabei fragte ich mich immer wieder, was ich da eigentlich mache und wie verrückt ich bin. Aber ich habe die Runde durchgezogen und kam im Ziel an. Und ich war nicht die Letzte... :-)

      (Ein Bild des Grauens für mich, was in der Zeitung abgedruckt war...)

Im Februar 2011 starteten dann wieder die Stadtmeisterschaften unserer Stadt, welche aus 7 verschiedenen Läufen bestehen. Beim ersten Lauf stand ich nur als begleitende Mutti für meinen Sohn mit da. Da wurde ich dann von meinen laufenden Freundinnen und laufenden Eltern gefragt, warum ich nicht mitmache. Zu diesem Zeitpunkt war mir nicht bekannt, dass da jeder mitmachen kann, egal wie sportlich er ist. Alle sagten nur noch zu mir: "Das nächste Mal läufst du aber mit!" Also habe ich mich beim nächsten Lauf gleich für alle 6 restlichen Läufe mit den Distanzen um die 2km angemeldet. Die ersten Male kämpfte ich sehr mit meiner Kondition, welche sich aber zum Ende hin steigerte und ich mir als Ziel setzte, den letzten Lauf der Saison ohne Gehpause durchzulaufen. Und das schaffte ich dann auch, was für mich ein riesiger Erfolg war. Und ich bekam sogar nach der Endwertung eine Urkunde als Zweitplazierte in meiner Altersklasse, was natürlich einfach war. Denn wir waren nur 2... :-) Aber es tat meinem Ego richtig gut.

   

Im Sommer fragten mich dann meine beiden Freundinnen, ob ich nicht beim Schlaubetal-Marathon mitmachen möchte. Als sie mir erzählten, die kurze Strecke wäre ein Viertelmarathon und nur 10,55km lang, sagte ich nur, dass ich diese Strecke niemals laufen kann. Aber ich brauchte sie ja nicht laufen, denn diese Strecke konnte man auch walken. Nach einigem hin und her hatte ich mich dann doch für den Viertelmarathon Nordic Walking angemeldet. Und von da an hieß es nur noch regelmäßig trainieren.
Den Schlaubetal-Marathon hatte ich dann erfolgreich absolviert und kam überraschend als 6 Walkerin von 13 Starterinnen im Ziel an.

  (Foto: Petko Beier)
 


Und von da an hatte mich das Interesse am Laufsport gepackt. Demzufolge bin ich auch wieder beim Silvesterlauf mitgelaufen.

Im vergangenen Jahr habe ich auch wieder erfolgreich an den Stadtmeisterschaften teilgenommen, ebenso im Mai beim AVON-Frauenlauf in Berlin, wo ich die Kategorie 10km Nordic Walking gewählt hatte. 


Bei unserem alljährlichen Stadt-Sportfest habe ich beim Nordic Walking teilgenommen, wenn´s auch nur eine kurze Strecke war. An diesem Tag ging ich auch mit einer Silbermedaille nach Hause. :-)

Beim allgemeinen Lauftraining dagegen habe ich die 5km-Marke geknackt und schaffe auch diese durchzulaufen.

Von nun an möchte ich hier in unregelmäßigen Abständen über alle meine laufsportlichen Aktivitäten berichten. Mein Ziel für 2013 ist die 10km-Marke zu knacken... Mal schauen, ob ich es schaffe... ;-)

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